ARBACHER SÄNGER KNABEN
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AKTUELLES VON DEN MARBACHER SÄNGERKNABEN
Hier berichten wir über unsere Chorfreizeiten, Chortreffen, Probenwocheneden und Aktionen. Viel Spaß!
CHORAUSFLUG NACH SCHEYERN UND NÖRDLINGEN vom 08. - 10. Juli 2016  Benediktinerabtei Scheyern (Oberbayern) und Stadtbesichtigung Nördlingen   Die    Marbacher    Sängerknaben    haben    sich    in    diesem    Jahr    an    keinem    Pueri    Cantores    Kongress    beteiligt. Stattdessen    hatte    der    Chor    Dank    unseres    Mitsängers    Otto    Weiß    die    Gelegenheit,    im    Kloster    bei    den Benediktinermönchen   in   Scheyern   bei   Pfaffenhofen/Obb.   reinzuschnuppern.   Wir   haben   dort   die   Möglichkeit wahrgenommen,    ein    Kloster    nicht    nur    als    Museum    zu    erleben.    Frater    Joachim    hat    den    Jungs    am Samstagvormittag   auf   ansprechende   und   unterhaltsame   Weise   über   die   Geschichte   des   Klosters   mit   der Bedeutung    der    Heiligen    Kreuzreliquie,    Besichtigung    der    Sakristei    und    des    Kreuzgangs    die    alternative Lebensform der Mönche nähergebracht. Die   musikalische   Beteiligung   der   Sängerknaben   am   Mittagsgebet   durch   einen   Chorsatz   hat   dieses   Erleben von   „Beten   und   Arbeiten“   vertieft.   Ein   kräftiges   Mittagessen   im   Biergarten   der   Klosterschänke   stärkte   uns   für die    Besteigung    des    imposanten    Kirchturmes    mit    seinen    14    Glocken.    Anschließend    durften    wir    die    zum Kloster   gehörende   Brauerei   besichtigen   -   dabei   erfuhren   wir   viel   Wissenswertes   über   die   Ursprünge   und   die Kunst   des   Bierbrauens   seit   ca.   1150   n.   Chr.   Natürlich   darf   bei   einer   Freizeit   der   Marbacher   Sängerknaben   ein Fußballspiel     nicht     fehlen.     Auf     einem     nahegelegenen     Sportplatz     konnten     wir     uns     bei     herrlichem Sommerwetter   zwei   Stunden   lang   austoben.   Gemeinsames   Grillen   am   Abend   beim   Gutshof   des   Klosters   hat diesen Tag zu einer runden Sache werden lassen.   Am     Sonntagvormittag     haben     wir     nach     einem     guten     Frühstück     einen     sehr     persönlich     gestalteten Wortgottesdienst   mit   Herrn   Diakon   Weiß   in   der   Klosterkapelle   gefeiert.   Auf   der   Heimfahrt   legten   wir   einen Zwischenstopp   in   der   bekannten   mittelalterlichen Stadt   Nördlingen   im   Ries   ein.   Im   Museum   „augenblick“ konnte   der   Museumsdirektor   mit   optischen   und   akustischen   Attraktionen   die   jungen   und   älteren   Zuschauer mit   ungewöhnlichen   Tricks   begeistern.   Nach   der   Turmbesteigung   des   „Daniel“,   dem   Kirchturm   der   Kirche   von Nördlingen, gab es für alle ein leckeres Eis bevor es endgültig nach Hause ging.      
2013: IM ZEICHEN DES GEMEINDEJUBILÄUMS Gemeindezentrum Marbach        
Rainer Bühner
18. März 2013
Nur   eine   kurze   Winterpause   war   dem   Chor   über   den   Jahreswechsel   2012/2013   vergönnt,   bevor   am   6.   Januar der    Rundfunkgottesdienst    zum    60jährigen    Jubiläum    der    Katholischen    Kirchengemeinde    anstand.    Für    die Knaben   war   das   natürlich   ein   großes   Ereignis.   Überall   Kabel,   Mikrofone,   Mischpulte,   vor   der   Kirche   der   Ü- Wagen.   Da   gab   es   viel   zu   sehen   und   bei   einigen   der   kleinen   Sänger   siegte   dann   auch   die   Neugier   über   die   für die    Probe    notwendige    Konzentration,    sehr    zum    Leidwesen    des    Chorleiters.    Alles    in    Allem    aber    hat    der Einstieg in das Jubiläumsjahr sehr gut geklappt und für die Knaben war das eine völlig neue Erfahrung.
Ende   Januar   stand   dann   gleich   das   nächste,   für   den   Chor   wichtige,   Ereignis   an:   der   erste   Schnuppertag   in diesem   Jahr.   Dafür   hatte   Stimmbildnerin   Monika   Schmitz   in   den   beiden   Wochen   zuvor   an   den   Grundschulen der   umliegenden   Gemeinden   geworben.   Und   der   Erfolg   gab   diesem   Engagement   Recht.   Zwölf   Jungen   im   Alter von   6-10   Jahren   kamen   zur   Veranstaltung   im   katholischen   Gemeindezentrum   in   Marbach.   Der   Chor   hatte   dort eine   Präsentation   für   die   Eltern   (   und   für   die   Jungs   )   vorbereitet,   wo   sich   diese   über   die   Arbeit   des   Chores informieren   konnten.   Zentraler   Punkt   aber   war   eine   Probe   mit   Monika   Schmitz,   die   neben   der   Stimmbildung auch   die   Vorschola   betreut,   und   mit   Markus   Fock,   bei   der   die   Anwesenden   eine   Vorstellung   davon   bekommen konnten, wie die Chorarbeit abläuft. Im   ersten   Halbjahr   2013   stehen   –   bis   auf   die   regelmäßige   Mitgestaltung   der   Gottesdienste   in   den   Teilorten der    Kirchengemeinde    –    keine    größeren    Auftritte    an.    Mitte    April    ist    der    Chor    auf    dem    ersten    von    zwei jährlichen   Singewochenenden   in   Mettelberg,   das   neben   der   konzentrierten   Probenarbeit   auch   Gelegenheit zur   Förderung   der   Chorgemeinschaft   bietet.   Ein   „Problem“   eines   Knabenchores   ist,   dass   sich   mit   jedem   neuen Chorjahr   auch   die   Besetzung   ändert.   Ältere   Sopräne   wechseln   in   den   Alt   oder   sind   im   Stimmbruch   und werden   dann   als   „Jungbässe“   bzw.   „Jungtenöre“   gleich   den   entsprechenden   Stimmen   zugeordnet.   Im   Alt   ist   es das   Gleiche   und   die   Wochenenden   im   Welzheimer   Wald   dienen   unter   Anderem   dazu,   bereits   bekannte   Stücke mit   der   neuen   Stimmbesetzung   einzustudieren.   Gleichzeitig   aber   beginnen   dann   schon   die   Proben   für   das Konzert   zum   Gemeindejubiläum   im   Oktober,   bei   dem   zusammen   mit   dem   Kirchenchor   ein   größeres   Werk aufgeführt werden soll.
Vorstand
10. Juli 2016
CHORAUSFLUG NACH LEIPZIG IN 2012 vom 12. - 15. Juli 2012 Leipzig und Umgebung        
Michael Meiser
18. Juli 2012
12. Juli 2012, 14.15 Uhr Leipziger   Allerlei   gibt   es   noch   nicht   zu   berichten!   Allerdings   sind   wir   alle   gesund   und   munter,   lediglich   mit etwas    Verspätung    durch    diverse    Staus    in    unserem    Hotel,    mit    dem    besonderen    Namen    Astral'Inn, angekommen. Es   ist   windig,   aber   noch   trocken.   Die   Temperatur   liegt   bei   24°   Celsius.   Über   den   Wasserstand   können   wir   noch keine   Aussage   machen,   da   wir   erst   in   etwa   einer   Stunde   zum   Bootfahren   aufbrechen   werden.   Zwischenspiel: gerade hat es gedonnert, mal sehen, ob das was wird mit den Booten. 12. Juli 2012, 22.25 Uhr So,   die   Schlacht   ist   geschlagen,   die   Jungs   mehr   oder   weniger   im   Bett.   Nachdem   sich   das   Gewitter   verzogen hatte,   konnte   die   Bootstour   auf   der   Weißen   Elster   und   dem   Heinrich-Heine-Kanal   stattfinden:   nach   einer kurzen    Busfahrt    kamen    wir    (mehr    oder    weniger    vollzählig)    am    Anleger    an.    Zwei    erfahrene    Schiffer (Bootsführer   ;-))   haben   uns   die   diversen   Wohnraumprojekte   der   prosperierenden   Stadt   Leipzig   entlang   dieser wohlbekannten   Wasserstraßen   erläutert.   Makleradressen   wurden   noch   nicht   ausgetauscht.   Kaltmieten   liegen bei     etwa     7,50     €/m².     Regenwolken     legten     sich     dräuend     über     das     romantisch     architektonische Gesamtkunstwerk   der   Leipziger   Szene.   Blah!   Regen   fiel   in   Massen   und   zwang   uns   unter   den   mitgelieferten Schirmen Zuflucht zu suchen. Nochmal Blah! Wieder     im     Hotel     angelangt,     wurden     die     Jungs     erneut     auf     die     einschlägigen     Verhaltensregeln     von Sängerknaben   auf   Reisen   hingewiesen.   Ein   Leipziger   Hotel   ist   nicht   mit   einem   Mettelberger   Jugendheim   zu verwechseln! Apropos    Schlacht!    Morgen    geht´s    zu    dem    berühmten    Völkerschlachtdenkmal.    Morgens,    direkt    nach    der Schlacht am Frühstücksbuffet.   13. Juli 2012, 22.00 Uhr Uff!   Einer   langer   Tag   geht   seinem   Ende   zu.   Begonnen   wurde   er   mit   einem   zünftigen   Frühstück.   Danach   ging es   gleich   zum   Völkerschlachtdenkmal.   Riesig!   Das   Völkerschlachtdenkmal   ist   mit   91m   das   größte   europäische Denkmal.    Beim    Betreten    des    Denkmals    erlebten    wir    den    ultimativen    Beweis,    dass    Napoleon    und    die Franzosen    die    Bürokratie    zwar    erfunden,    die    Deutschen    sie    aber    erst    perfektioniert    haben.    Speziell    die Leipziger.   Speziell   der   Wachdienst   des   Denkmals.   Innen   geht   es   genauso   monumental   weiter   wie   im   Freien: Große   Figuren.   Singen   durften   wir   unter   der   gigantischen   Kuppel   leider   auch   nicht   (siehe   Wachdienst).   Durch die   vielen   Treppen   stellte   sich   Hunger   ein.   Dieser   wurde   im   Restaurant   des   ehemaligen   Bayerischen   Bahnhofs gestillt.      Dieser      wurde      weltberühmt      durch      Waldis      Club      (während      der      EM      2012).      Kalbsleber, Braumeisterpfannen, Spaghetti, Rouladen, Hühnerbeine in Massen wurden verzehrt. So   gestärkt   ging   es   weiter   zu   den   Thomanern.   Wir   wurden   vom   pädagogischen   Leiter,   Herrn   Weise,   über   die lange   Tradition   dieses   Chores   informiert   und   durften   viele   Fragen   stellen.   Die   Thomaner,   ein   Knabenchor   mit Internat,   treten   etwa   100   mal   im   Jahr   auf,   darunter   auch   bei   je   einer   Reise   in   Deutschland   und   irgendo   auf   der Welt (Japan, Korea, Uruguay, ...). Ganz schön viel Musik! Um   die   Thomaner   live   zu   erleben,   wanderten   wir   weiter   zur   Thomaskirche.   Nach   einem   obligatorischen Gruppenfoto   vor   dem   Denkmal   Mendelssohn   Bartholdys   nahmen   wir   an   der   wöchentlichen   Freitagsmotette teil. Schlangestehen mußten wir auch. Leider für wenig Bach. Trotzdem schön gesungen. Und   dann?   Raten   Sie   mal,   es   fängt   mit   Mc   an.   Brauchen   Sie   noch   einen   Tip?   Hamburger.   Klickt   es   jetzt?   Bilder dazu (Beweisphotos) gibt es keine. Und jetzt ist Nachtruhe. Auch für die Chronisten. Und morgen? Faust! 14. Juli 2012, 21.45 Uhr Und   wieder   fing   ein   Tag   mit   einem   ganz   normalen   Frühstück   an.   Danach   stand   Bolzen   auf   dem   Plan.   Unter Zuhilfenahme    fortgeschrittener    Suchverfahren    in    Google,    Google    Maps    und    bei    der    Rezeption    wurden mögliche    Bolzplätze    identifiziert    und    zur    Erkundung    durch    ein    qualifiziertes    Team    (Arno,    Levin,    Malik, Sebastian)   freigegeben.   Team   weg,   Ball   weg,   Kommunikation   weg,   und   das   Suchen   begann.   Gefunden   wurden erstmal   nur   Plätze   von   Vereinen.   Gefühlte   Stunden   später   fand   sich   eine   schlammige   Wiese.   Auf   sie   mit Gebrüll! Zitat Sebastian Kugler nach Spielende: "3:0! Eine historische Niederlage für die Choristen!" Zur   Mittagszeit   wurde   geduscht,   es   war   schwer   nötig!   Rosig   geschrubbt   und   je   nach   Alter   mit   Duftwasser   oder Deo verfeinert, begab man sich zum Parkplatzsnack. Die    Zeit    drängte    und    die    Stadtführung    wartete.    Ein    überaus    freundlicher    Parkplatzwächter    (aus    Berlin stammend!)    wies    uns    perfekte    Parkplätze    zu    und    verzichtete    sogar    auf    entsprechendes    Entgelt.    Dies versöhnte   uns   mit   den   unfreundlichen   Bürokraten   vom   Völkerschlachtdenkmal.   Eine   ebenso   freundliche Stadtführerin   (aus   Bremen   stammend,   ein   Schalk   wer   Arges   dabei   denkt)   erklärte   uns   in   den   nächsten   beiden Stunden     die     architektonischen     und     historischen     Feinheiten     der     Leipziger     Innenstadt:     Messehäuser, Augustenplatz, die Nikolaikirche, das Gewandhaus (leider geschlossen) und viele andere Sachen mehr. Anschließend   strömten   wir   dem   kulinarisch   kulturellen   Höhepunkt   des   Tages   zu:   Auerbachs   Keller.   Zitate   aus Goethes    weltberühmter    Tragödie    Faust    wurden    im    Internet    gesucht,    gefunden    und    zur    Erbauung    der Choristen rezitiert. Darunter auch ein sehr schönes zu Leipzig: "Wahrhaftig, du hast recht! Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris, und bildet seine Leute." oder "Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein." Dann wurde gefuttert. Und nun werden vermutlich die emsig gehorteten Vorräte an Chips und Schokolade dezimiert. Morgen werden wir uns dann auf den Heimweg machen. 15. Juli 2012, 20.20 Uhr Bei   einigen   lief   trotz   Verbot   der   Fernseher   heiß.   Und   die   Zimmer   sahen   chaotisch   aus.   Und   die   Augen   einiger Jungs    sahen    eher    wie    Sehschlitze    aus.    Aber    nach    einem    stärkenden    Frühstück    wurde    aufgeräumt    und ausgecheckt. Nach einem Tankstop ging es zum Cospudener See. Nach   einem   kleinen   Spaziergang   teilte   sich   die   Gruppe.   Die   unverwüstlichen   Fußballer   setzten   ein   letztes Match    an.    Die    Wanderbegeisterten    versuchten    vergeblich    in    der    zur    Verfügung    stehenden    Zeit    einen Aussichtsturm zu erreichen. Danach mußten wir uns erneut stärken: diesmal für die Heimfahrt. Die Heimfahrt verlief weitgehend ruhig. Und die Busse waren gegen 18.30 Uhr zurück in Marbach. Fazit:    Wir    hatten    einen    schönen    Chorausflug    zu    unserem    30-jährigen    Bestehen.    Allen    Organisatoren    sei herzlich   gedankt   für   das   tolle   Programm   und   den   reibungslosen   Ablauf.   Wir    sehen   uns   hoffentlich   beim Grillen in Rielingshausen
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Rita Brandenburger-Schift, 16. Mai 2017
CHOR SPANNT BOGEN VON GREGORIANIK BIS ZUR MODERNE Beim Muttertagskonzert am 14. Mai 2017 Katholische Kirche Marbach
Ein   Konzert   am   Muttertag   bot   neben   Liedvorträgen   Informationen   über   die   Marbacher   Sängerknaben.   Das männliche   Vokalensemble   spannte   einen   musikalischen   Bogen   von   der   Gregorianik   bis   in   die   Moderne. Chorleiter   Peter   Witte   sowie   die   Stimmbildnerin   Monika   Schmitz   berichteten   dazu   über   Philosophie   und Arbeit   des   Traditionschors   der   katholischen   Kirchengemeinde.   Die   katholische   Kirche   „Zur   Heiligen   Familie" war   am   Sonntagabend   mit   etwa   80   Zuhörern   besetzt,   als   die   rund   30   Sängerknaben   einliefen.   Vor   dem   Altar formierten   sich   aber   nicht   nur   Jungs,   wie   der   Name   nahelegen   könnte.   Ungefähr   die   Hälfte   der   Sänger   ist schon    erwachsen.    „Das    Alter    reicht    von    6    bis    über    60",    erklärte    der    Chorleiter    die    Besonderheit    der Marbacher    Sängerknaben.    Man    habe    hier    generationsübergreifend    Spaß    beim    Singen-    Dass    neben    den glockenklaren    Sopranen    der    Knaben    auch    die    tieferen    Tonabstufungen    vertreten    sind,    dürfte    eine Herausforderung   für   den   Dirigenten   sein   -   Der   erfahrene   Chorleiter   und   Sänger   Peter   Witte   hat   aber   im   Griff, was   während   der   Acappella-Vorträge   des   Chores   zu   hören   war.   Die   Sopranstimmen,   Tenöre   und   Basslagen mischten    sich    in    den    Liedvorträgen    zu    einem    harmonischen    Ganzen-    Im    hellen    hohen    Raum    des Gotteshauses   konnte   sich   das   Zusammenspiel   besonders   gut   entfalten.   „Wir   dürfen   nie   auf   der   Empore   sin- gen",   hatten   sich,   laut   Witte,   die   jungen   Chorsänger   schon   beschwert.   Also   hatte   man   entschieden,   dass   sich bei   diesem   Konzert   die   Sänger   unterschiedlich   positionieren   sollten.   Mal   alle   unten   sichtbar,   dann   auch   oben vor   der   Orgel   oder   gemischt,   das   brachte   Bewegung   in   den   Saal.   Dazwischen   huschte   Peter   Witte   hin   und   her und dirigierte teilweise im Zentrum in zwei Richtungen. Auch   präsentierten   die   Sänger   an   dem   Abend   ihr   neues   Einheitsoutfit   aus   grauen   Pullis   mit   roten   Kragen. Buntes   Flair   brachte   zudem   die   Auswahl   der   Stücke.   Zu   mittelalterlichen   Beiträgen   liturgischer   Musik   erklärte der   Dirigent   unter   anderem   die   „klingenden   Zeichen   der   Gregorianik".   Nach   präsentierten   Kanons   erfuhr man,      dass   diese   Stilart   den   Anfang   des   Chorgesangs   bildete.   Weiter   erklangen   beispielsweise   Friedrich Silchers   „Santos"   aus   der   Romantik   sowie   das   vielfach   von   Chören   vorgetragene   „Alta   Trinita"   von   einem unbekannten    Komponisten.    Auch    beliebte    Weihnachtslieder    sowie    Volksweisen    und    weltliche    Lieder, beispielsweise    ein    russischer    Kazachok    oder    das    witzige    „Bongo    Bongo",    gehören    zum    Repertoire    der Marbacher Sängerknaben. „Ich   bin   dafür   zuständig,   dass   die   kleinen   Einsteiger   den   Ton   treffen   und   anständig   stehenbleiben",   erklärte Monika    Schmitz    ihre    Aufgabe.    Sie    stellte    sechs    der    Kleinsten    aus    der    Vorschola    vor.    Zwischen    rund    25 wohlklingenden   Liedbeiträgen   erklärte   Peter   Witte,   die   fast   reine   Männerwirtschaft   habe   neben   dem   Singen, während   Ausflügen   und   Freizeiten   viel   Spaß   miteinander.   „Wir   dienen   mit   dem   Lied   dem   Frieden   in   der   Welt", lautet   die   Philosophie   des   Marbacher   Knabenchors.   Das   brachte   der   Chor,   der   seit   mehr   als   30   Jahren   in   der Diözese   besteht,   mit   seinem   letzten   Beitrag   „Wohl   auf   in   Gottes   schöne   Welt"   in   flottem   Rhythmus   zum Ausdruck.   Abschließend   luden   die   Sängerknaben   bei   Getränken   und   Snacks   zum   gemütlichen   Ausklang   im Haus ein.
Otto Weiß
27. August 2017
CHORTAG IN DITZINGEN - HALBJAHRESABSCHLUSS am 22. Juli 2017 Gemeindezentrum St. Maria, Ditzingen
Dieses   Jahr   konnten   die   Marbacher   Sängerkaben   leider   keinen   Chorausflug   unternehmen   und   so   haben   wir etwas   Anderes   als   Halbjahresabschluss   organisiert:   Unser   langjähriges   Chormitglied   Otto   Weiß   hat   uns   die Nutzung   des   katholischen   Gemeindezentrums   St.   Maria   in   Ditzingen   ermöglicht.   Dort   verbrachten   wir   einen erlebnisreichen Tag. Nach    der    Ankunft    und    Begrüßung    um    13    Uhr    wurde    der    nahe    gelegene    Fußballplatz    sehr    schnell    zur zentralen   Aktionsstätte   und   ein   heißes   Spiel   Alt   gegen   Jung   bei   über   30°C   ausgetragen.   Ebenso   konnte Basketball   gespielt   werden.   Außerdem   hat   eine   kleine   Gruppe   das   Angebot   wahrgenommen,   der   mehr   als 600   Jahre   alten   Friedhofskirche   „aufs   Dach   zu   steigen“   und   den   Turm   zu   besichtigen.   Dabei   konnte   eine originale    Zimmermannsarbeit    aus    der    Bauzeit,    die    alte    Glocke    im    Turm    sowie    die    restlichen    Teile    der elektromechanischen Uhr bestaunt werden.   Nach   so   viel   Aktivität   war   es   gegen   15:30   Uhr   Zeit,   die   Grillparty   im   Kirchhof   des   Gemeindezentrums   zu eröffnen.   Mit   besonderer   Freude   konnten   wir   dazu   einige   Eltern   unserer   jungen   Sänger   begrüßen.   Hierbei hat sich erneut das gute Miteinander zwischen Chor und Eltern gezeigt. Der   Chortag   war   mit   Ottos   Wunsch   verbunden,   dass   die   Sängerknaben   den   Gottesdienst   am   Samstagabend musikalisch   gestalten   sollen.   Durch   das   Grillen   gut   gestärkt   wurde   um   18:30   Uhr   eingesungen   und   die   Akustik der   Kirche   erprobt.   Den   Gottesdienst   um   19:00   Uhr   haben   die   Sängerknaben   mit   einigen   Chorälen   verstärkt. Unser   gern   gesungenes   Spiritual   „Every   time   I   feel   the   Spirit“   wurde   im   Gottesdienst   auch   zum   inhaltlichen Mittelpunkt.   In   der   Predigt   wurde   die   Bedeutung   und   Verknüpfung   von   Gebet,   Gesang   und   Gemeinschaft sowohl   im   Gottesdienst   als   auch   im   Alltag   einer   christlichen   Gemeinschaft   herausgestellt:   „Der   Geist   ist   es, der   lebendig   macht.“      Die   Begeisterung   unserer      Chorgemeinschaft   wurde   von   den   Gottesdienstbesuchern     wahrgenommen    und    umgekehrt    bedanken    sich    die    Marbacher    Sängerknaben    bei    der    Pfarrei    St.    Maria Ditzingen für einen unvergesslichen Chortag.      Auch   in   der   zweiten   Jahreshälfte   wartet   ein   spannendes   Programm   auf   den   Chor   und   alle   Freunde   der Marbacher   Sängerknaben.   Wir   werden   die   Kindermesse   „Du   und   Wir“   von   Bettina   M.   Bene   begleitet   von   der Band   "sorgente   viva"   uraufführen   und   planen   in   der   „Oase   der   Stille“   sowie   am   Barockweihnachtsmarkt   in Ludwigsburg ein abwechslungsreiches Programm anzubieten.
AKTUELLES VOM CHOR :  INFORMATIONSBRIEF FEBRUAR 2019 Informationsbrief herunterladen (PDF)  •	Unser neuer Chorleiter •	Neue Probezeiten •	Chortreffen in Paderborn
G. Gladbach
26. Mai 2019
VERÄNDERUNG IN DER KIRCHE am 26. Mai 2019 Katholische Kirche Marbach
Veränderung   in   der   Kirche   -   dieses   Thema   nimmt   in   letzter   Zeit   einen   großen   Stellenwert   ein.   Immer   wieder wird   darüber   gesprochen.   Aber   -   was   genau   wird   auch   umgesetzt?   In   unserer   Gemeinde   hat   sich   bereits einiges   getan:   Figuren   suchen   ihren   ganz   eigenen   Platz;   Ostern   wird   jetzt   früh   morgens   gefeiert   statt   wie bisher    am    Vorabend;    die    Kommunion    wird    an    alle    Personen    unabhängig    von    Konfession    und    der persönlichen Lebenssituation ausgeteilt. Ja, und auch Frauen dürfen predigen ... Das   Thema   „Veränderung   in   der   Kirche“   ist   eine   komplexe   Aufgabe,   die   kaum   zu   bewältigen   scheint.   In   der heutigen   Zeit   hat   die   Kirche   weniger   Relevanz   und   Bezug   im   Leben   der   Menschen.   Und   mancher   Kirchgänger will vielleicht keine Veränderung.?? Umso   eindrucksvoller   ist   die   musikalische   Entwicklung   in   unserer   Gemeinde.   Dies   war   am   Sonntag,   dem 26.05.2019   im   Gottesdienst   eindrucksvoll   zu   spüren.   Wer   hätte   sich   vor   ein   paar   Jahren   vorstellen   können, einen   Song   von   Michael   Jackson   im   Gottesdienst   zu   hören,   wenn   es   sich   nicht   um   einen   Jugendgottesdienst handelt?   In   relativ   kurzer   Zeit   wurde   von   den   Sängerknaben   der   "Earth   Song"   einstudiert   und      zu   Gehör gebracht. Sie hatten bei den Proben sehr viel Freude und die Gemeinde ein Gänsehaut-Feeling! Das   Thema   Erde   beinhaltete   ebenfalls   die   rhythmische   Darbietung   "The   earth   is   my   mother".   Zentraler Ausgangspunkt   des   Stückes   ist   ein   Motiv   aus   einem   Lied   der   Navajo-Indianer.   Zwischen   der   ausdrucksstarken Interpretation   sprach   der   Chorleiter   Alexander   Link   zwei   Texte,   die   nachdenklich   stimmten   bezüglich   unseres Umgangs mit der Natur. Schluss mit angestaubtem konventionellen Liedgut - her mit zeitgemäßen lebensnahen Texten! Es lebe die Kreativität des Geistes! Wenn   kirchliche   Veränderung   bedeutet,   sich   am   Leben   zu   orientieren   und   den   Menschen   nicht   nur   im   Gebet, sondern   mit   Musik   Freude   und   Kraft/Mut   zu   schenken,   dann   haben   die   Sängerknaben   eine   große   Aufgabe gemeistert. Hoffentlich hören wir noch mehr davon.
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AKTUELLES VON DEN MARBACHER SÄNGERKNABEN
CHORAUSFLUG      NACH      SCHEYERN UND NÖRDLINGEN vom 08. - 10. Juli 2016  Benediktinerabtei Scheyern (Oberbayern)  und Stadtbesichtigung Nördlingen   Die    Marbacher    Sängerknaben    haben    sich    in diesem      Jahr      an      keinem      Pueri      Cantores Kongress   beteiligt.   Stattdessen   hatte   der   Chor Dank     unseres     Mitsängers     Otto     Weiß     die Gelegenheit,         im         Kloster         bei         den Benediktinermönchen        in        Scheyern        bei Pfaffenhofen/Obb.       reinzuschnuppern.       Wir haben    dort    die    Möglichkeit    wahrgenommen, ein   Kloster   nicht   nur   als   Museum   zu   erleben. Frater        Joachim        hat        den        Jungs        am Samstagvormittag      auf      ansprechende      und unterhaltsame   Weise   über   die   Geschichte   des Klosters     mit     der     Bedeutung     der     Heiligen Kreuzreliquie,    Besichtigung    der    Sakristei    und des    Kreuzgangs    die    alternative    Lebensform der Mönche nähergebracht. Die           musikalische           Beteiligung           der Sängerknaben    am    Mittagsgebet    durch    einen Chorsatz   hat   dieses   Erleben   von   „Beten   und Arbeiten“   vertieft.   Ein   kräftiges   Mittagessen   im Biergarten   der   Klosterschänke   stärkte   uns   für die    Besteigung    des    imposanten    Kirchturmes mit   seinen   14   Glocken.   Anschließend   durften wir     die     zum     Kloster     gehörende     Brauerei besichtigen      -      dabei      erfuhren      wir      viel Wissenswertes    über    die    Ursprünge    und    die Kunst    des    Bierbrauens    seit    ca.    1150    n.    Chr. Natürlich   darf   bei   einer   Freizeit   der   Marbacher Sängerknaben    ein    Fußballspiel    nicht    fehlen. Auf   einem   nahegelegenen   Sportplatz   konnten wir    uns    bei    herrlichem    Sommerwetter    zwei Stunden   lang   austoben.   Gemeinsames   Grillen am    Abend    beim    Gutshof    des    Klosters    hat diesen    Tag    zu    einer    runden    Sache    werden lassen.   Am   Sonntagvormittag   haben   wir   nach   einem guten      Frühstück      einen      sehr      persönlich gestalteten       Wortgottesdienst       mit       Herrn Diakon   Weiß   in   der   Klosterkapelle   gefeiert.   Auf der   Heimfahrt   legten   wir   einen   Zwischenstopp in       der       bekannten       mittelalterlichen Stadt Nördlingen      im      Ries      ein.      Im      Museum „augenblick“   konnte   der   Museumsdirektor   mit optischen    und    akustischen    Attraktionen    die jungen        und        älteren        Zuschauer        mit ungewöhnlichen    Tricks    begeistern.    Nach    der Turmbesteigung   des   „Daniel“,   dem   Kirchturm der   Kirche   von   Nördlingen,   gab   es   für   alle   ein leckeres    Eis    bevor    es    endgültig    nach    Hause ging.      
2013:           IM           ZEICHEN           DES GEMEINDEJUBILÄUMS Gemeindezentrum Marbach        
Rainer Bühner
18. März 2013
Nur    eine    kurze    Winterpause    war    dem    Chor über   den   Jahreswechsel   2012/2013   vergönnt, bevor   am   6.   Januar   der   Rundfunkgottesdienst zum    60jährigen    Jubiläum    der    Katholischen Kirchengemeinde    anstand.    Für    die    Knaben war   das   natürlich   ein   großes   Ereignis.   Überall Kabel,   Mikrofone,   Mischpulte,   vor   der   Kirche der   Ü-Wagen.   Da   gab   es   viel   zu   sehen   und   bei einigen   der   kleinen   Sänger   siegte   dann   auch die      Neugier      über      die      für      die      Probe notwendige        Konzentration,        sehr        zum Leidwesen   des   Chorleiters.   Alles   in   Allem   aber hat   der   Einstieg   in   das   Jubiläumsjahr   sehr   gut geklappt    und    für    die    Knaben    war    das    eine völlig neue Erfahrung.
Ende   Januar   stand   dann   gleich   das   nächste, für   den   Chor   wichtige,   Ereignis   an:   der   erste Schnuppertag    in    diesem    Jahr.    Dafür    hatte Stimmbildnerin      Monika      Schmitz      in      den beiden   Wochen   zuvor   an   den   Grundschulen der   umliegenden   Gemeinden   geworben.   Und der    Erfolg    gab    diesem    Engagement    Recht. Zwölf   Jungen   im   Alter   von   6-10   Jahren   kamen zur          Veranstaltung          im          katholischen Gemeindezentrum     in     Marbach.     Der     Chor hatte   dort   eine   Präsentation   für   die   Eltern   ( und   für   die   Jungs   )   vorbereitet,   wo   sich   diese über     die     Arbeit     des     Chores     informieren konnten.   Zentraler   Punkt   aber   war   eine   Probe mit       Monika       Schmitz,       die       neben       der Stimmbildung    auch    die    Vorschola    betreut, und      mit      Markus      Fock,      bei      der      die Anwesenden        eine        Vorstellung        davon bekommen     konnten,     wie     die     Chorarbeit abläuft. Im   ersten   Halbjahr   2013   stehen   –   bis   auf   die regelmäßige   Mitgestaltung   der   Gottesdienste in   den   Teilorten   der   Kirchengemeinde   –   keine größeren   Auftritte   an.   Mitte   April   ist   der   Chor auf      dem      ersten      von      zwei      jährlichen Singewochenenden   in   Mettelberg,   das   neben der       konzentrierten       Probenarbeit       auch Gelegenheit            zur            Förderung            der Chorgemeinschaft   bietet.   Ein   „Problem“   eines Knabenchores   ist,   dass   sich   mit   jedem   neuen Chorjahr    auch    die    Besetzung    ändert.    Ältere Sopräne    wechseln    in    den    Alt    oder    sind    im Stimmbruch        und        werden        dann        als „Jungbässe“     bzw.     „Jungtenöre“     gleich     den entsprechenden   Stimmen   zugeordnet.   Im   Alt ist   es   das   Gleiche   und   die   Wochenenden   im Welzheimer     Wald     dienen     unter     Anderem dazu,   bereits   bekannte   Stücke   mit   der   neuen Stimmbesetzung   einzustudieren.   Gleichzeitig aber   beginnen   dann   schon   die   Proben   für   das Konzert   zum   Gemeindejubiläum   im   Oktober, bei   dem   zusammen   mit   dem   Kirchenchor   ein größeres Werk aufgeführt werden soll.
Vorstand
10. Juli 2016
CHORAUSFLUG     NACH     LEIPZIG     IN 2012 vom 12. - 15. Juli 2012 Leipzig und Umgebung        
Michael Meiser
18. Juli 2012
12. Juli 2012, 14.15 Uhr Leipziger     Allerlei     gibt     es     noch     nicht     zu berichten!   Allerdings   sind   wir   alle   gesund   und munter,   lediglich   mit   etwas   Verspätung   durch diverse    Staus    in    unserem    Hotel,    mit    dem besonderen Namen Astral'Inn, angekommen. Es      ist      windig,      aber      noch      trocken.      Die Temperatur    liegt    bei    24°    Celsius.    Über    den Wasserstand   können   wir   noch   keine   Aussage machen,   da   wir   erst   in   etwa   einer   Stunde   zum Bootfahren               aufbrechen               werden. Zwischenspiel:   gerade   hat   es   gedonnert,   mal sehen, ob das was wird mit den Booten. 12. Juli 2012, 22.25 Uhr So,    die    Schlacht    ist    geschlagen,    die    Jungs mehr    oder    weniger    im    Bett.    Nachdem    sich das     Gewitter     verzogen     hatte,     konnte     die Bootstour    auf    der    Weißen    Elster    und    dem Heinrich-Heine-Kanal   stattfinden:   nach   einer kurzen     Busfahrt     kamen     wir     (mehr     oder weniger     vollzählig)     am     Anleger     an.     Zwei erfahrene   Schiffer   (Bootsführer   ;-))   haben   uns die        diversen        Wohnraumprojekte        der prosperierenden   Stadt   Leipzig   entlang   dieser wohlbekannten       Wasserstraßen       erläutert. Makleradressen         wurden         noch         nicht ausgetauscht.   Kaltmieten   liegen   bei   etwa   7,50 €/m².   Regenwolken   legten   sich   dräuend   über das               romantisch               architektonische Gesamtkunstwerk   der   Leipziger   Szene.   Blah! Regen   fiel   in   Massen   und   zwang   uns   unter den     mitgelieferten     Schirmen     Zuflucht     zu suchen. Nochmal Blah! Wieder   im   Hotel   angelangt,   wurden   die   Jungs erneut   auf   die   einschlägigen   Verhaltensregeln von    Sängerknaben    auf    Reisen    hingewiesen. Ein     Leipziger     Hotel     ist     nicht     mit     einem Mettelberger Jugendheim zu verwechseln! Apropos    Schlacht!    Morgen    geht´s    zu    dem berühmten   Völkerschlachtdenkmal.   Morgens, direkt nach der Schlacht am Frühstücksbuffet.   13. Juli 2012, 22.00 Uhr Uff!    Einer    langer    Tag    geht    seinem    Ende    zu. Begonnen     wurde     er     mit     einem     zünftigen Frühstück.      Danach      ging      es      gleich      zum Völkerschlachtdenkmal.            Riesig!            Das Völkerschlachtdenkmal      ist      mit      91m      das größte   europäische   Denkmal.   Beim   Betreten des    Denkmals    erlebten    wir    den    ultimativen Beweis,   dass   Napoleon   und   die   Franzosen   die Bürokratie   zwar   erfunden,   die   Deutschen   sie aber    erst    perfektioniert    haben.    Speziell    die Leipziger.      Speziell      der      Wachdienst      des Denkmals.        Innen        geht        es        genauso monumental    weiter    wie    im    Freien:    Große Figuren.      Singen      durften      wir      unter      der gigantischen   Kuppel   leider   auch   nicht   (siehe Wachdienst).   Durch   die   vielen   Treppen   stellte sich   Hunger   ein.   Dieser   wurde   im   Restaurant des       ehemaligen       Bayerischen       Bahnhofs gestillt.     Dieser     wurde     weltberühmt     durch Waldis      Club      (während      der      EM      2012). Kalbsleber,     Braumeisterpfannen,     Spaghetti, Rouladen,    Hühnerbeine    in    Massen    wurden verzehrt. So   gestärkt   ging   es   weiter   zu   den   Thomanern. Wir   wurden   vom   pädagogischen   Leiter,   Herrn Weise,   über   die   lange   Tradition   dieses   Chores informiert    und    durften    viele    Fragen    stellen. Die   Thomaner,   ein   Knabenchor   mit   Internat, treten    etwa    100    mal    im    Jahr    auf,    darunter auch   bei   je   einer   Reise   in   Deutschland   und irgendo   auf   der   Welt   (Japan,   Korea,   Uruguay, ...). Ganz schön viel Musik! Um   die   Thomaner   live   zu   erleben,   wanderten wir    weiter    zur    Thomaskirche.    Nach    einem obligatorischen       Gruppenfoto       vor       dem Denkmal    Mendelssohn    Bartholdys    nahmen wir   an   der   wöchentlichen   Freitagsmotette   teil. Schlangestehen   mußten   wir   auch.   Leider   für wenig Bach. Trotzdem schön gesungen. Und   dann?   Raten   Sie   mal,   es   fängt   mit   Mc   an. Brauchen    Sie    noch    einen    Tip?    Hamburger. Klickt   es   jetzt?   Bilder   dazu   (Beweisphotos)   gibt es   keine.   Und   jetzt   ist   Nachtruhe.   Auch   für   die Chronisten. Und morgen? Faust! 14. Juli 2012, 21.45 Uhr Und    wieder    fing    ein    Tag    mit    einem    ganz normalen   Frühstück   an.   Danach   stand   Bolzen auf        dem        Plan.        Unter        Zuhilfenahme fortgeschrittener    Suchverfahren    in    Google, Google   Maps   und   bei   der   Rezeption   wurden mögliche     Bolzplätze     identifiziert     und     zur Erkundung     durch     ein     qualifiziertes     Team (Arno,    Levin,    Malik,    Sebastian)    freigegeben. Team    weg,    Ball    weg,    Kommunikation    weg, und   das   Suchen   begann.   Gefunden   wurden erstmal    nur    Plätze    von    Vereinen.    Gefühlte Stunden    später    fand    sich    eine    schlammige Wiese. Auf sie mit Gebrüll! Zitat    Sebastian    Kugler    nach    Spielende:    "3:0! Eine        historische        Niederlage        für        die Choristen!" Zur     Mittagszeit     wurde     geduscht,     es     war schwer   nötig!   Rosig   geschrubbt   und   je   nach Alter    mit    Duftwasser    oder    Deo    verfeinert, begab man sich zum Parkplatzsnack. Die     Zeit     drängte     und     die     Stadtführung wartete.          Ein          überaus          freundlicher Parkplatzwächter     (aus     Berlin     stammend!) wies      uns      perfekte      Parkplätze      zu      und verzichtete   sogar   auf   entsprechendes   Entgelt. Dies   versöhnte   uns   mit   den   unfreundlichen Bürokraten   vom   Völkerschlachtdenkmal.   Eine ebenso       freundliche       Stadtführerin       (aus Bremen    stammend,    ein    Schalk    wer    Arges dabei    denkt)    erklärte    uns    in    den    nächsten beiden    Stunden    die    architektonischen    und historischen        Feinheiten        der        Leipziger Innenstadt:   Messehäuser,   Augustenplatz,   die Nikolaikirche,       das       Gewandhaus       (leider geschlossen) und viele andere Sachen mehr. Anschließend    strömten    wir    dem    kulinarisch kulturellen       Höhepunkt       des       Tages       zu: Auerbachs       Keller.       Zitate       aus       Goethes weltberühmter    Tragödie    Faust    wurden    im Internet   gesucht,   gefunden   und   zur   Erbauung der    Choristen    rezitiert.    Darunter    auch    ein sehr schönes zu Leipzig: "Wahrhaftig,   du   hast   recht!   Mein   Leipzig   lob ich   mir!   Es   ist   ein   klein   Paris,   und   bildet   seine Leute." oder    "Hier    bin    ich    Mensch,    hier    darf    ich´s sein." Dann wurde gefuttert. Und     nun     werden     vermutlich     die     emsig gehorteten   Vorräte   an   Chips   und   Schokolade dezimiert. Morgen     werden     wir     uns     dann     auf     den Heimweg machen. 15. Juli 2012, 20.20 Uhr Bei    einigen    lief    trotz    Verbot    der    Fernseher heiß.   Und   die   Zimmer   sahen   chaotisch   aus. Und   die   Augen   einiger   Jungs   sahen   eher   wie Sehschlitze   aus.   Aber   nach   einem   stärkenden Frühstück          wurde          aufgeräumt          und ausgecheckt.    Nach    einem    Tankstop    ging    es zum Cospudener See. Nach    einem    kleinen    Spaziergang    teilte    sich die    Gruppe.    Die    unverwüstlichen    Fußballer setzten       ein       letztes       Match       an.       Die Wanderbegeisterten   versuchten   vergeblich   in der     zur     Verfügung     stehenden     Zeit     einen Aussichtsturm   zu   erreichen.   Danach   mußten wir     uns     erneut     stärken:     diesmal     für     die Heimfahrt. Die   Heimfahrt   verlief   weitgehend   ruhig.   Und die   Busse   waren   gegen   18.30   Uhr   zurück   in Marbach. Fazit:   Wir   hatten   einen   schönen   Chorausflug zu     unserem     30-jährigen     Bestehen.     Allen Organisatoren    sei    herzlich    gedankt    für    das tolle      Programm      und      den      reibungslosen Ablauf.     Wir      sehen     uns     hoffentlich     beim Grillen in Rielingshausen
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Rita Brandenburger-Schift, 16. Mai 2017
CHOR SPANNT BOGEN VON GREGORIANIK BIS ZUR MODERNE Beim Muttertagskonzert am 14. Mai 2017
Ein      Konzert      am      Muttertag      bot      neben Liedvorträgen       Informationen       über       die Marbacher     Sängerknaben.     Das     männliche Vokalensemble   spannte   einen   musikalischen Bogen     von     der     Gregorianik     bis     in     die Moderne.    Chorleiter    Peter    Witte    sowie    die Stimmbildnerin   Monika   Schmitz   berichteten dazu     über     Philosophie     und     Arbeit     des Traditionschors              der              katholischen Kirchengemeinde.     Die     katholische     Kirche „Zur   Heiligen   Familie"   war   am   Sonntagabend mit   etwa   80   Zuhörern   besetzt,   als   die   rund   30 Sängerknaben      einliefen.      Vor      dem      Altar formierten   sich   aber   nicht   nur   Jungs,   wie   der Name   nahelegen   könnte.   Ungefähr   die   Hälfte der   Sänger   ist   schon   erwachsen.   „Das   Alter reicht     von     6     bis     über     60",     erklärte     der Chorleiter    die    Besonderheit    der    Marbacher Sängerknaben.            Man            habe            hier generationsübergreifend   Spaß   beim   Singen- Dass   neben   den   glockenklaren   Sopranen   der Knaben    auch    die    tieferen    Tonabstufungen vertreten   sind,   dürfte   eine   Herausforderung für    den    Dirigenten    sein    -    Der    erfahrene Chorleiter   und   Sänger   Peter   Witte   hat   aber im   Griff,   was   während   der   Acappella-Vorträge des        Chores        zu        hören        war.        Die Sopranstimmen,      Tenöre      und      Basslagen mischten   sich   in   den   Liedvorträgen   zu   einem harmonischen     Ganzen-     Im     hellen     hohen Raum    des    Gotteshauses    konnte    sich    das Zusammenspiel     besonders     gut     entfalten. „Wir    dürfen    nie    auf    der    Empore    sin-gen", hatten sich, laut Witte, die jungen Chorsänger schon        beschwert.        Also        hatte        man entschieden,    dass    sich    bei    diesem    Konzert die      Sänger      unterschiedlich      positionieren sollten.   Mal   alle   unten   sichtbar,   dann   auch oben     vor     der     Orgel     oder     gemischt,     das brachte   Bewegung   in   den   Saal.   Dazwischen huschte     Peter     Witte     hin     und     her     und dirigierte     teilweise     im     Zentrum     in     zwei Richtungen. Auch   präsentierten   die   Sänger   an   dem   Abend ihr   neues   Einheitsoutfit   aus   grauen   Pullis   mit roten   Kragen.   Buntes   Flair   brachte   zudem   die Auswahl     der     Stücke.     Zu     mittelalterlichen Beiträgen     liturgischer     Musik     erklärte     der Dirigent     unter     anderem     die     „klingenden Zeichen   der   Gregorianik".   Nach   präsentierten Kanons   erfuhr   man,      dass   diese   Stilart   den Anfang     des     Chorgesangs     bildete.     Weiter erklangen    beispielsweise    Friedrich    Silchers „Santos"   aus   der   Romantik   sowie   das   vielfach von    Chören    vorgetragene    „Alta    Trinita"    von einem      unbekannten      Komponisten.      Auch beliebte   Weihnachtslieder   sowie   Volksweisen und     weltliche     Lieder,     beispielsweise     ein russischer   Kazachok   oder   das   witzige   „Bongo Bongo",      gehören      zum      Repertoire      der Marbacher Sängerknaben. „Ich    bin    dafür    zuständig,    dass    die    kleinen Einsteiger    den    Ton    treffen    und    anständig stehenbleiben",   erklärte   Monika   Schmitz   ihre Aufgabe.   Sie   stellte   sechs   der   Kleinsten   aus der      Vorschola      vor.      Zwischen      rund      25 wohlklingenden   Liedbeiträgen   erklärte   Peter Witte,   die   fast   reine   Männerwirtschaft   habe neben   dem   Singen,   während   Ausflügen   und Freizeiten   viel   Spaß   miteinander.   „Wir   dienen mit   dem   Lied   dem   Frieden   in   der   Welt",   lautet die   Philosophie   des   Marbacher   Knabenchors. Das   brachte   der   Chor,   der   seit   mehr   als   30 Jahren    in    der    Diözese    besteht,    mit    seinem letzten    Beitrag    „Wohl    auf    in    Gottes    schöne Welt"    in    flottem    Rhythmus    zum    Ausdruck. Abschließend    luden    die    Sängerknaben    bei Getränken     und     Snacks     zum     gemütlichen Ausklang im Haus ein.
Otto Weiß
27. August 2017
CHORTAG IN DITZINGEN - HALBJAHRESABSCHLUSS am 22. Juli 2017 Gemeindezentrum St. Maria, Ditzingen
Dieses       Jahr       konnten       die       Marbacher Sängerkaben      leider      keinen      Chorausflug unternehmen     und     so     haben     wir     etwas Anderes   als   Halbjahresabschluss   organisiert: Unser    langjähriges    Chormitglied    Otto    Weiß hat     uns     die     Nutzung     des     katholischen Gemeindezentrums    St.    Maria    in    Ditzingen ermöglicht.      Dort      verbrachten      wir      einen erlebnisreichen Tag. Nach   der   Ankunft   und   Begrüßung   um   13   Uhr wurde   der   nahe   gelegene   Fußballplatz   sehr schnell    zur    zentralen    Aktionsstätte    und    ein heißes    Spiel    Alt    gegen    Jung    bei    über    30°C ausgetragen.      Ebenso      konnte      Basketball gespielt    werden.    Außerdem    hat    eine    kleine Gruppe    das    Angebot    wahrgenommen,    der mehr    als    600    Jahre    alten    Friedhofskirche „aufs    Dach    zu    steigen“    und    den    Turm    zu besichtigen.     Dabei     konnte     eine     originale Zimmermannsarbeit   aus   der   Bauzeit,   die   alte Glocke   im   Turm   sowie   die   restlichen   Teile   der elektromechanischen Uhr bestaunt werden.   Nach   so   viel   Aktivität   war   es   gegen   15:30   Uhr Zeit,       die       Grillparty       im       Kirchhof       des Gemeindezentrums        zu        eröffnen.        Mit besonderer   Freude   konnten   wir   dazu   einige Eltern     unserer     jungen     Sänger     begrüßen. Hierbei   hat   sich   erneut   das   gute   Miteinander zwischen Chor und Eltern gezeigt. Der      Chortag      war      mit      Ottos      Wunsch verbunden,     dass     die     Sängerknaben     den Gottesdienst   am   Samstagabend   musikalisch gestalten     sollen.     Durch     das     Grillen     gut gestärkt    wurde    um    18:30    Uhr    eingesungen und    die    Akustik    der    Kirche    erprobt.    Den Gottesdienst     um     19:00     Uhr     haben     die Sängerknaben        mit        einigen        Chorälen verstärkt.    Unser    gern    gesungenes    Spiritual „Every     time     I     feel     the     Spirit“     wurde     im Gottesdienst         auch         zum         inhaltlichen Mittelpunkt.      In      der      Predigt      wurde      die Bedeutung     und     Verknüpfung     von     Gebet, Gesang      und      Gemeinschaft      sowohl      im Gottesdienst      als      auch      im      Alltag      einer christlichen       Gemeinschaft       herausgestellt: „Der   Geist   ist   es,   der   lebendig   macht.“      Die Begeisterung     unserer          Chorgemeinschaft wurde       von       den       Gottesdienstbesuchern         wahrgenommen    und    umgekehrt    bedanken sich    die    Marbacher    Sängerknaben    bei    der Pfarrei      St.      Maria      Ditzingen      für      einen unvergesslichen Chortag.      Auch   in   der   zweiten   Jahreshälfte   wartet   ein spannendes   Programm   auf   den   Chor   und   alle Freunde    der    Marbacher    Sängerknaben.    Wir werden   die   Kindermesse   „Du   und   Wir“   von Bettina    M.    Bene    begleitet    von    der    Band "sorgente    viva"    uraufführen    und    planen    in der        „Oase        der        Stille“        sowie        am Barockweihnachtsmarkt    in    Ludwigsburg    ein abwechslungsreiches Programm anzubieten.
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G. Gladbach
26. Mai 2019
VERÄNDERUNG IN DER KIRCHE am 26. Mai 2019 Katholische Kirche Marbach
Veränderung    in    der    Kirche    -    dieses    Thema nimmt      in      letzter      Zeit      einen      großen Stellenwert   ein.   Immer   wieder   wird   darüber gesprochen.    Aber    -    was    genau    wird    auch umgesetzt?    In    unserer    Gemeinde    hat    sich bereits   einiges   getan:   Figuren   suchen   ihren ganz    eigenen    Platz;    Ostern    wird    jetzt    früh morgens      gefeiert      statt      wie      bisher      am Vorabend;     die     Kommunion     wird     an     alle Personen    unabhängig    von    Konfession    und der   persönlichen   Lebenssituation   ausgeteilt. Ja, und auch Frauen dürfen predigen ... Das   Thema   „Veränderung   in   der   Kirche“   ist eine      komplexe      Aufgabe,      die      kaum      zu bewältigen   scheint.   In   der   heutigen   Zeit   hat die   Kirche   weniger   Relevanz   und   Bezug   im Leben       der       Menschen.       Und       mancher Kirchgänger           will           vielleicht           keine Veränderung.?? Umso    eindrucksvoller    ist    die    musikalische Entwicklung   in   unserer   Gemeinde.   Dies   war am        Sonntag,        dem        26.05.2019        im Gottesdienst    eindrucksvoll    zu    spüren.    Wer hätte    sich    vor    ein    paar    Jahren    vorstellen können,   einen   Song   von   Michael   Jackson   im Gottesdienst    zu    hören,    wenn    es    sich    nicht um    einen    Jugendgottesdienst    handelt?    In relativ       kurzer       Zeit       wurde       von       den Sängerknaben   der   "Earth   Song"   einstudiert und      zu   Gehör   gebracht.   Sie   hatten   bei   den Proben   sehr   viel   Freude   und   die   Gemeinde ein Gänsehaut-Feeling! Das    Thema    Erde    beinhaltete    ebenfalls    die rhythmische    Darbietung    "The    earth    is    my mother".      Zentraler      Ausgangspunkt      des Stückes    ist    ein    Motiv    aus    einem    Lied    der Navajo-Indianer.                Zwischen                der ausdrucksstarken    Interpretation    sprach    der Chorleiter    Alexander    Link    zwei    Texte,    die nachdenklich    stimmten    bezüglich    unseres Umgangs mit der Natur. Schluss    mit    angestaubtem    konventionellen Liedgut   -   her   mit   zeitgemäßen   lebensnahen Texten! Es lebe die Kreativität des Geistes! Wenn   kirchliche   Veränderung   bedeutet,   sich am   Leben   zu   orientieren   und   den   Menschen nicht    nur    im    Gebet,    sondern    mit    Musik Freude    und    Kraft/Mut    zu    schenken,    dann haben   die   Sängerknaben   eine   große   Aufgabe gemeistert.   Hoffentlich   hören   wir   noch   mehr davon.